Ausstellungswesen

Das Präsentieren von Hunden auf Spezial-Rassehundeausstellungen als auch auf Nationalen und Internationalen Rassehundeausstellungen hat immer mehr an Bedeutung für den privaten Hundehalter gewonnen. Es hat sich mittlerweile ein wahrer „Ausstellungstourismus“ entwickelt. Aus Hobby und Leidenschaft hat sich eine Gruppe von Liebhaber-Ausstellern gebildet. Dies wird von den Züchtern gerne gesehen, erhalten sie doch dadurch sehr wertvolle Informationen, die Rückschlüsse für das eigene Zuchtverhalten ermöglichen.

Was ist eine Ausstellung?

Auf einer Rassehundeausstellung wird die Nachzucht vorgestellt. Lizenzierte, zugelassene Zuchtrichter geben ein unanfechtbares Urteil ab, inwieweit der Rassehund dem internationalen Standard entspricht. Für unseren Leonberger gilt der FCI- Standard Nummer 145. Jeder Aussteller erhält einen Richterbericht, in dem die wesentlichen Merkmale des Standards sowie eine Formwertnote festgehalten sind. Oftmals wird auch eine Urkunde ausgestellt. Die ersten vier platzierten Hunde können eine Prämierung erhalten.

Welpenberatung

Auf Leonberger Spezial-Rassehundeausstellungen kann aus zuchtorientierten Gründen eine Welpenberatung durchgeführt werden.

Klasseneinteilung

Die Hunde werden in verschiedene Klassen, nach Rüden und Hündinnen getrennt, eingeteilt. Die nachstehende Klasseneinteilung gilt für alle Spezial-Rassehundeausstellungen:

Formwertnoten

Es können folgende Formwertnoten vergeben werden:
Vorzüglich (V)
Sehr gut (SG)
Gut (G)
Genügend ( Ggd )
Disqualifiziert ( Disq )

In der Jüngstenklasse kann
vielversprechend (vv)
versprechend (vsp)
wenig versprechend (wv) vergeben werden.

Platzierungen

Es gelten die Bestimmungen des VDH. Die ersten 4 Hunde werden platziert, sofern sie mit “Vorzüglich“ oder „Sehr gut“, in der Jüngstenklasse mit vielversprechend oder versprechend bewertet wurden.

Stichtag für Alterszuordnung

Stichtag für die Alterszuordnung: Der Hund muss am Tag der Bewertung das geforderte Lebensalter jeweils vollendet haben.